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   VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13   

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VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13 (https://dejure.org/2015,34180)
VG Leipzig, Entscheidung vom 23.09.2015 - 1 K 913/13 (https://dejure.org/2015,34180)
VG Leipzig, Entscheidung vom 23. September 2015 - 1 K 913/13 (https://dejure.org/2015,34180)
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  • OVG Niedersachsen, 23.04.1992 - 12 A 166/88

    Aufstellen von Werbeplakaten für eine Demonstration; Ermessensausübung bei

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    Auch bei Bestehen eines Werbenutzungsvertrages mit Ausschließlichkeitsklausel muss die Beklagte selbst das ihr nach § 18 Abs. 1 SächsStrG eingeräumte Ermessen sachgerecht und allumfassend im Sinne des Gesetzes ausüben (vgl. NdsOVG, Urt. v. 23.4.1992 - 12 A 166/88 -, NVwZ-RR 1993, 393 [394]).

    Das entsprechende Vorgehen der Beklagten entspricht daher nicht dem Gesetzeszweck des § 18 Abs. 1 SächsStrG (vgl. NdsOVG, Urt. v. 23.4.1992, a. a. O.).

    Da der Grundrechtsschutz der Klägerin auch durch das Verwaltungsverfahren, dem insoweit dienende Funktion zukommt, realisiert wird, war die Beklagte nicht berechtigt, auf die Durchführung eines Verwaltungsverfahrens zu verzichten (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20.12.1979 - 1 BvR 385/77 -, BVerfGE 53, 30, 62 ff; NdsOVG, Urt. v. 23.4.1992, a. a. O.).

    Ein Abstellen allein auf den Werbenutzungsvertrag ist aber gleichwohl ermessensfehlerhaft (vgl. HessVGH, Urt. v. 21.9.2005, a. a. O., Rn. 22; NdsOVG, Urt. v. 23.4.1992, a. a. O.; VG Halle, Urt. v. 25.9.2013 - 6 A 19/13 HAL).

    Gewichtige Gründe können es dabei im Einzelfall gebieten, von der im Werbenutzungsvertrag vereinbarten Ausschließlichkeit abzuweichen (vgl. NdsOVG, Urt. v. 23.4.1992, a. a. O. für Sondernutzung zu politischen Zwecken; VG Halle, Urt. v. 25.9.2013, a. a. O.).

  • VGH Hessen, 21.09.2005 - 2 UE 2140/02

    Sondernutzungserlaubnis für Werbung

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    Hierzu gehören auch der Schutz des Straßenbildes vor Verschandelung und störender Häufung von Werbeanlagen, aber auch bauplanerische Belange wie der Schutz des Stadtbildes (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.12.1974 - 7 C 42.72 -, BVerwGE 47, 280, 284 ; HessVGH, Urt. v. 21.9.2005 - 2 UE 2140/02 -, , Rn. 23).

    Ein Abstellen allein auf den Werbenutzungsvertrag ist aber gleichwohl ermessensfehlerhaft (vgl. HessVGH, Urt. v. 21.9.2005, a. a. O., Rn. 22; NdsOVG, Urt. v. 23.4.1992, a. a. O.; VG Halle, Urt. v. 25.9.2013 - 6 A 19/13 HAL).

  • BVerwG, 13.12.1974 - VII C 42.72

    Plakatflächen für Wahlwerbung auf öffentlichen Straßen

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    Hierzu gehören auch der Schutz des Straßenbildes vor Verschandelung und störender Häufung von Werbeanlagen, aber auch bauplanerische Belange wie der Schutz des Stadtbildes (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.12.1974 - 7 C 42.72 -, BVerwGE 47, 280, 284 ; HessVGH, Urt. v. 21.9.2005 - 2 UE 2140/02 -, , Rn. 23).
  • BVerfG, 20.12.1979 - 1 BvR 385/77

    Mülheim-Kärlich

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    Da der Grundrechtsschutz der Klägerin auch durch das Verwaltungsverfahren, dem insoweit dienende Funktion zukommt, realisiert wird, war die Beklagte nicht berechtigt, auf die Durchführung eines Verwaltungsverfahrens zu verzichten (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20.12.1979 - 1 BvR 385/77 -, BVerfGE 53, 30, 62 ff; NdsOVG, Urt. v. 23.4.1992, a. a. O.).
  • BVerwG, 25.07.1985 - 3 C 25.84

    Anspruch auf Bescheidung im Wege der Fortsetzungsfeststellungsklage; Aufnahme

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    Wenn - wie hier - die ursprünglich begehrte Entscheidung im Ermessen der Behörde steht und der Verpflichtungsantrag daher nur auf Bescheidung gerichtet werden konnte, ist auch eine Fortsetzungsfeststellungsklage des Inhalts, dass die Beklagte zur Bescheidung der Klägerin verpflichtet gewesen ist, statthaft (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.7.1985 - 3 C 25/84 -, NJW 1986, 796; Kopp/Schenke, VwGO, a. a. O., § 113 Rn. 110).
  • BVerwG, 27.03.1998 - 4 C 14.96

    Bauvorbescheid.

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    Eine Fortsetzungsfeststellungsklage ist auch in Verpflichtungssituationen zulässig, wenn die Verwaltung bis zum Zeitpunkt der Erledigung untätig war und daher noch keinen Verwaltungsakt erlassen hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.3.1998 - 4 C 14/96 -, BVerwGE 106, 296; Kopp/Schenke, VwGO, a. a. O., § 113 Rn. 109).
  • BVerwG, 22.11.1994 - 1 C 22.92

    Pensions-Sicherungs-Verein - Insolvenzsicherung - Mitteilungs- und

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    Zudem bedürfte es für eine derartige Beleihung einer ausdrücklichen Rechtsgrundlage (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.11.1994 - 1 C 22/92 -, BVerwGE 97, 117, 119 ), die hier nicht ersichtlich ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 14.08.1992 - 10 S 816/91

    Kündigung eines Außenwerbungsvertrags zur Verhinderung von Tabak- und

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    geschlossene Werbenutzungsvertrag rechtmäßig ist, woran jedoch gleichwohl erhebliche Zweifel bestehen, denn ein solcher Vertrag kann vor § 18 Abs. 2 SächsStrG nur dann Bestand haben, wenn er nicht nur auf Grund wirtschaftlicher Erwägungen sondern aufgrund straßenrechtlicher Aspekte geschlossen worden ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 12.12.1996 - 8 S 1725/96 -, , Rn. 34; Urt. v. 14.8.1992 - 10 S 816/91 -, NVwZ 1993, 903, 905).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.12.1996 - 8 S 1725/96

    Zuständigkeit der nächsthöheren Baurechtsbehörde, wenn die Gemeinde als

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    geschlossene Werbenutzungsvertrag rechtmäßig ist, woran jedoch gleichwohl erhebliche Zweifel bestehen, denn ein solcher Vertrag kann vor § 18 Abs. 2 SächsStrG nur dann Bestand haben, wenn er nicht nur auf Grund wirtschaftlicher Erwägungen sondern aufgrund straßenrechtlicher Aspekte geschlossen worden ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 12.12.1996 - 8 S 1725/96 -, , Rn. 34; Urt. v. 14.8.1992 - 10 S 816/91 -, NVwZ 1993, 903, 905).
  • VG Braunschweig, 13.08.1998 - 6 B 6220/98

    Genehmigung der Durchführung eines Wochenmarktes ; Gewährung einstweiligen

    Auszug aus VG Leipzig, 23.09.2015 - 1 K 913/13
    Denn diese haben Beeinträchtigungen des Gemeingebrauchs, die auf einer erlaubten Sondernutzung beruhen, hinzunehmen (vgl. VG Braunschweig, Beschl. v. 13.8.1998 - 6 B 6220/98 -, NdsVBl 1999, 46; Müller/Schulz, FStrG, § 8 Rn. 42).
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